OK COOL holt nach: Vampire: The Masquerade - Bloodlines (2004) mit Géraldine Hohmann
Der 19. November 2004 war ein schwieriger Tag für alle Rollenspielfans: Wie groß war die Vorfreude gewesen auf Vampire: The Masquerade - Bloodlines, das düstere Action-Rollenspiel voller Vampire, Clan-Intrigen und fesselnder Storytwists. All das sollte die Fans zwar auch erwarten, allerdings garniert mit riesigen technischen Problemen: Bugs, Glitches und ein gehetztes Story-Finale waren die Zeugen einer höllischen Entwicklungsphase, über die später ein Mitarbeiter sagen würde: "Im Rückblick war das eine fantastische Lernerfahrung, wie man Videospiele nicht entwickeln sollte."
Und trotzdem gelang es dem technisch gescheiterten Titel, sich in die Herzen seiner Fans festzubeißen: Während das Entwicklerteam Troika kurz nach Release schließen musste, patchten SpielerInnen jahrelang Fehler um Fehler aus dem Programm und erhoben den Titel schließlich zum nachträglichen Kultklassiker. Geraldine Hohmann ist eine dieser Fans, die den Titel als Teenager zum ersten Mal spielte und seitdem nicht von seiner faszinierenden Welt loskommen konnte. Dom Schott hingegen hat gar keine Ahnung, was hier los ist - und will das nun ändern.
Im Vorgeplänkel macht er sich mit Geraldine warm für die große Nachholaktion: Gemeinsam blicken sie auf das Jahr 2004 zurück, philosophieren über die Faszination von Vampiren, schauen sich das Spielecover des Titels an und testen, auf wie viele unterschiedliche Arten man den Namen von Kate Beckinsale aussprechen kann. Und danach geht's ab ins Spiel, wuhu!
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