OK COOL

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OK COOL holt nach: Vampire: The Masquerade - Bloodlines (2004) mit Géraldine Hohmann

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Der 19. November 2004 war ein schwieriger Tag für alle Rollenspielfans: Wie groß war die Vorfreude gewesen auf Vampire: The Masquerade - Bloodlines, das düstere Action-Rollenspiel voller Vampire, Clan-Intrigen und fesselnder Storytwists. All das sollte die Fans zwar auch erwarten, allerdings garniert mit riesigen technischen Problemen: Bugs, Glitches und ein gehetztes Story-Finale waren die Zeugen einer höllischen Entwicklungsphase, über die später ein Mitarbeiter sagen würde: "Im Rückblick war das eine fantastische Lernerfahrung, wie man Videospiele nicht entwickeln sollte."

Und trotzdem gelang es dem technisch gescheiterten Titel, sich in die Herzen seiner Fans festzubeißen: Während das Entwicklerteam Troika kurz nach Release schließen musste, patchten SpielerInnen jahrelang Fehler um Fehler aus dem Programm und erhoben den Titel schließlich zum nachträglichen Kultklassiker. Geraldine Hohmann ist eine dieser Fans, die den Titel als Teenager zum ersten Mal spielte und seitdem nicht von seiner faszinierenden Welt loskommen konnte. Dom Schott hingegen hat gar keine Ahnung, was hier los ist - und will das nun ändern.

Im Vorgeplänkel macht er sich mit Geraldine warm für die große Nachholaktion: Gemeinsam blicken sie auf das Jahr 2004 zurück, philosophieren über die Faszination von Vampiren, schauen sich das Spielecover des Titels an und testen, auf wie viele unterschiedliche Arten man den Namen von Kate Beckinsale aussprechen kann. Und danach geht's ab ins Spiel, wuhu!

Spieleentwicklung mit viel Mut - und hohem Risiko: OK COOL trifft drei Nominierte des Deutschen Entwicklerpreises 2025

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Anfang Dezember lädt die deutsche Spielebranche wieder einmal zu seiner wichtigsten Preisverleihung ein: In Köln werden feierlich im Rahmen des Deutschen Entwicklerpreises Studios aus dem deutschsprachigen Raum in unterschiedlichsten Kategorien gewürdigt und ausgezeichnet.

Dom Schott hat diesen Anlass genutzt, um die drei Nominierten einer ganz besonderen Kategorie zum Gespräch einzuladen - und zwar die Nominierten des Innovationspreises. Hier werden Spiele gewürdigt, die sich durch ungewöhnliche Mechaniken, Geschichten und Ideen hervorgetan haben, unabhängig vom kommerziellen Erfolg dieser Titel. Aufregend!

In dieser Sonderfolge von "OK COOL trifft" unterhält sich Dom mit Philomena Schwab (StrayFawn, nominiert für Dungeon Clawler), Tim Bürge (Lululu Games, nominiert für Henry Halfhead) und David Wildemann (Neoludic, nominiert für Tiny Bookshop) über ihre Spiele, die Bedeutung der Nominierung und mit welchen Herausforderungen die jeweiligen Studios gerade so zu kämpfen haben.

Zwischen grenzenloser Leidenschaft & prekärem Spielejournalismus: OK COOL trifft Björn "Speckobst" Balg

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Björn Balg strotzt vor Leidenschaft, wenn es um Videospiele geht - das wird schnell klar, wenn man seine Video-Kolumnen ansieht oder seinen Podcasts lauscht, in denen er gerne klare Positionen einnimmt und sie wortgewandt verteidigt. Diese Leidenschaft mündete vor einigen Jahren in die Arbeitswelt des freien Spielejournalismus, gleichzeitig Traumjob aber auch knallhartes Terrain im Wettlauf um Honorare und neue Aufträge.

Auf der Suche nach der so wertvollen finanziellen Sicherheit hat sich Björn Balg mehrere Standbeine aufgebaut: Auf seinem YouTube-Kanal veröffentlicht er als "Speckobst" regelmäßig Beiträge, Fans können ihn via Patreon oder Steady finanziell zusätzlich unterstützen. Außerdem rief er 2022 gemeinsam mit Benjamin Horlitz den Horrorspiele-Podcast "Ink Ribbon Radio" ins Leben, der ebenfalls via Steady unterschiedliche Abos anbietet. Daneben schreibt er regelmäßig Tests für IGN Deutschland. Mit anderen Worten: Da ist viel los in Björns Arbeitsalltag, dessen Arbeit in der deutschsprachigen Spielejournalismuswelt immer wieder gesehen und geteilt wird. Und das bietet Gastgeber Dom Schott reichlich Material für eine ganze Reihe von Fragen.

In diesem Gespräch erzählt Björn von seinem Weg in den Spielejournalismus, die Geschichte seines ungewöhnlichen Nicknames und griesgrämigen YouTube-Avatars, bevor er tiefe Einblicke in seinen Arbeitsalltag gewährt. Das Duo spricht über die Herausforderungen des Crowdfunding-Spielejournalismus, Bestwertungen in Spieletests und in einem Nebensatz wird Bloober Teams "Observer" als "bestes Spiel der Geschichte" betitelt. Hört, hört (wortwörtlich)!

Der StayForever-Podcaster & Rocketbeans-Veteran über sein Leben im Spielejournalismus: OK COOL trifft Fabian Käufer

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Fabian Käufer ist seit über 20 Jahren in der Spiele- und Medienbranche unterwegs: er arbeitete erst als Volontär, dann als Redakteur beim damaligen Traditionsverlag CyPress in Würzburg, wagte anschließend den Sprung nach Hamburg, stieg als Redakteur bei der MTV-Spielesendung GameOne ein und prägt heute nicht nur das Programm des Nachfolgesenders Rocketbeans TV, sondern außerdem die MP3-Ausgänge des Retro-Podcasts Stay Forever. Puh, was für eine Auflistung! Die große Frage lautete nun: Warum?

Warum begeistert die Arbeit im Spielejournalismus Fabian Käufer so sehr, dass er ihr über 20 Jahre seines Lebens gewidmet hat? Was treibt ihn an, was motiviert ihn und wann war es in seiner beruflichen Laufbahn auch mal besonders kritisch? All das und noch einiges mehr fragt Gastgeber Dom Schott in diesem Gespräch, das beim SNES beginnt und bei Rudergeräten endet.

OK COOL packt aus: Neue Formate, mehr Géraldine-Power & Kooperation mit Stay Forever

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Wieder einmal blickt Dom Schott gemeinsam mit euch hinter die Kulissen von OK COOL und zaubert gleich mehrere große und aufregende Neuigkeiten hervor. So wird das Supporter-Programm um gleich mehrere neue und ziemlich coole Formate bereichert, OKCOOL-Podcasterin Géraldine Hohmann kehrt präsenter denn je ans Mikrofon zurück und dann gibt es da noch den Handschlag mit dem Retro-Podcast Stay Forever, der in ein weiteres, gemeinsames Format münden wird, das Dom Schott gemeinsam mit Gunnar Lott bestreiten wird.

Freut euch, es wird mal wieder aufregend!

Von Deck13 zum eigenen Indie-Publisher: OK COOL trifft wieder Jan Klose

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Als Jan Klose vor rund drei Jahren zum ersten Mal bei OK COOL zu Gast war, sah sein Berufsalltag noch ganz anders aus: er war als Mitgründer von Deck13 fest eingespannt im täglichen Geschäft seines Unternehmens, bereitete aber auch schon langsam seinen Rückzug aus dem Studio vor, das er zwei Jahre zuvor an Focus verkauft hatte. Damals blickte er gemeinsam mit Dom Schott auf die wendungsreiche Firmengeschichte zurück, die immer wieder hochspannende Titel wie The Surge und Atlas Fallen auf AA-Niveau hervorbrachte.

Heute sieht das Arbeitsleben von Jan Klose ganz anders aus: Nach seinem Abschied von Deck13 gründete er den Indie-Publisher "Artex" und konzentriert sich nun darauf, vor allem junge Entwicklerteams auf ihrem Weg zum (hoffentlich) Erfolg zu unterstützen. Beim Wiederhören mit Dom Schott erzählt Jan von seiner Motivation zu diesem Schritt, wie er nach neuen Games-Talenten sucht und für wie klug er diese Entscheidung rückblickend hält.

Hinter den Kulissen eines neuen potentiellen Indie-Hits: OK COOL trifft Katharina "Mikey" Müller

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"Bloodletter" prangte fett über der kleinen Anspielstation, die Dom Schott auf der gamescom 2025 wie magisch anlockte. Der Grund: wunderschöne Artworks (ein Fiebertraum irgendwo zwischen Mittelalterbildern und Horror-Comic), ein knackiger Name (Bloodletter, hallo?!) und Gameplay, das aus der Ferne wie ein Roguelite-Kartenspiel aussah - wundervoll!

Ein paar Minuten später steckte er auch schon mitten im Gespräch mit einem Künstlerin aus dem Entwicklerteam namens Aldamami - ein kleines, frisch gegründetes Studio aus Berlin, bestehend aus Studis der HTW, die eigentlich noch ihren Abschluss machen müssen, aber bereits mit ihrem Spiel zum vielversprechenden Start in die Branche ansetzen.

Denn zu diesem Zeitpunkt hat Bloodletter nicht nur bereits den deutschen Multimedia-Preis eingesackt, sondern wurde außerdem vom Deutschen Computerspielpreis 2024 in der Nachwuchskategorie "Bester Prototyp" nominiert. Jetzt, einige Wochen nach der gamescom und nach etlichen internen Testrunden erschien eine erste öffentliche Demo auf Steam - der ideale Zeitpunkt also für ein Gespräch mit Katharina Müller alias "Mikey", die Gründermitglied von Aldamami ist und uns weit hinter die Kulissen ihres Teams blicken lässt.

Ein Rückblick auf vier Jahre Solo-Spielejournalismus bei "Spielvertiefung": OK COOL trifft wieder Jörg Luibl

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Jörg Luibl war viele Jahre lang Chefredakteur bei der traditionsreichen Spieleredaktion 4Players, bevor er vor rund fünf Jahren den Hut nehmen und zu neuen Ufern aufbrechen musste. Auf gewisse Weise hat er diese Ufer nie erreicht, sondern ist einfach direkt an Bord geblieben - um es mit den bilderreichen Worten seines eigenen Projekts "Spielvertiefung" zu sagen, das er nach 4Players ins Leben rief. Hier kann er sich frei von SEO-Druck, Analytics-Seitenblicken und Performance-Zwang austoben - oder?

Anlässlich des anstehenden vierten Geburtstags von Spielvertiefung blickt Jörg Luibl gemeinsam mit Dom Schott zurück, spricht über Fehler, gute Ideen, sein Verhältnis zum Kommentarbereich und wie ihm die Selbstständigkeit mittlerweile so gefällt.

Wie macht man Spiele für blinde & sehbehinderte Menschen? OK COOL trifft Stefan Wilhelm

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Stefan Wilhelms Arbeit ist alles andere als leicht: Gemeinsam mit seinen beiden Mitgründern werkelt er bei dem Startup "Inclusive Gaming GmbH" an Spielen, die explizit für Blinde und Sehbehinderte gemacht sind. Dabei stellt sich immer wieder heraus, dass diese Games ganz neue Herausforderungen an ihre EntwicklerInnen stellen, die erst einmal gelöst werden müssen. Zur Seite steht dem Team hierfür eine Online-Community blinder und sehbehinderter Menschen, die die Projekte von Stefan Wilhelm und seinen Mitstreitern ausprobieren und regelmäßig Feedback geben.

Im Gespräch mit Dom Schott führt uns Stefan Wilhelm hinter die Kulissen seines Unternehmens und erklärt, wie Spieleentwicklung für Blinde und Sehbehinderte funktioniert. Außerdem geht es um den Einsatz von KI in seinem Unternehmen, was KI-Skeptiker Dom zu einigen kritischen Nachfragen verführt. Der ist übrigens wegen einer ganz anderen Sache wütend in die Podcastaufnahme reingestartet und weil ihn das bis zum Start des Gesprächs nicht losgelassen hat, soll es auch hierum ein kleines bisschen gehen.

PS: Stefan Wilhelm ist außerdem Vorstandsmitglied bei "Games & XR Mitteldeutschland e.V.", ein Verein, der sich für die Vernetzung der Spielebranche in diesem etwas strukturschwachen Teil des Landes einsetzt. Auch spannend, aber darum soll's in einem anderen Podcast mal gehen.

OK COOL holt nach: Planescape Torment | Vorgeplänkel mit einem Philosophen

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Im lang vergangenen Jahr 1999 erschien mit Planescape Torment ein faszinierendes und zugleich ungewöhnliches Spiel, das sich nicht nur mit seinem Cover-Artwork von der Konkurrenz abhob: Das Rollenspiel erzählt die Geschichte eines mysteriösen Wesens, das unsterblich zu sein scheint und sich auf eine große Reise begibt um herauszufinden, woher die unverhoffte Langlebigkeit kommt. Als Bühne dienen Schauplätze aus dem Pen'n'Paper-Klassiker Dungeons & Dragons, in der Regie von Entwicklerstudio Black Isle Studios sitzen größen wie Chris Avellone (Fallout, Baldur's Gate, Neverwinter Nights), Guido Henkel (Drachen von Laas) und Komponist Mark Morgen (Fallout, Wasteland, Stasis).

Trotz der prominenten Entwicklerriege und der frischen Spielidee war Planescape Torment kein großer kommerzieller Erfolg, gilt aber bis heute als Klassiker aus der zweiten Reihe. Grund genug für Dom Schott, den Titel endlich mal nachzuholen. Unterstützt wird er dabei von Daniel Martin Feige, Professor für Philosophie und seit 1999 fasziniert von Planescape Torment. Gemeinsam machen sie sich für das Rollenspiel warm, reisen in die späten 90er und diskutieren nicht zuletzt über das ungewöhnliche Spielecover.

Über diesen Podcast

OK COOL ist das unabhängige Magazin über Menschen, Spiele und ihre Geschichten. Sowohl in tiefgründigen Audioreportagen als auch in kurzweiligen Gesprächen lernt Gastgeber und Journalist Dom Schott jede Woche neue Menschen kennen, die mal mehr, mal weniger viel mit Spielen und Medien zu tun haben — von der Entwicklerin bis zum Wissenschaftler. Es geht um Arbeitsrealitäten, Alltagsgeschichten, Spieleentwicklung, Zukunftsängste und vieles, vieles mehr.

von und mit Dom Schott

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