OK COOL

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Von Deck13 zum eigenen Indie-Publisher: OK COOL trifft wieder Jan Klose

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Als Jan Klose vor rund drei Jahren zum ersten Mal bei OK COOL zu Gast war, sah sein Berufsalltag noch ganz anders aus: er war als Mitgründer von Deck13 fest eingespannt im täglichen Geschäft seines Unternehmens, bereitete aber auch schon langsam seinen Rückzug aus dem Studio vor, das er zwei Jahre zuvor an Focus verkauft hatte. Damals blickte er gemeinsam mit Dom Schott auf die wendungsreiche Firmengeschichte zurück, die immer wieder hochspannende Titel wie The Surge und Atlas Fallen auf AA-Niveau hervorbrachte.

Heute sieht das Arbeitsleben von Jan Klose ganz anders aus: Nach seinem Abschied von Deck13 gründete er den Indie-Publisher "Artex" und konzentriert sich nun darauf, vor allem junge Entwicklerteams auf ihrem Weg zum (hoffentlich) Erfolg zu unterstützen. Beim Wiederhören mit Dom Schott erzählt Jan von seiner Motivation zu diesem Schritt, wie er nach neuen Games-Talenten sucht und für wie klug er diese Entscheidung rückblickend hält.

Hinter den Kulissen eines neuen potentiellen Indie-Hits: OK COOL trifft Katharina "Mikey" Müller

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"Bloodletter" prangte fett über der kleinen Anspielstation, die Dom Schott auf der gamescom 2025 wie magisch anlockte. Der Grund: wunderschöne Artworks (ein Fiebertraum irgendwo zwischen Mittelalterbildern und Horror-Comic), ein knackiger Name (Bloodletter, hallo?!) und Gameplay, das aus der Ferne wie ein Roguelite-Kartenspiel aussah - wundervoll!

Ein paar Minuten später steckte er auch schon mitten im Gespräch mit einem Künstlerin aus dem Entwicklerteam namens Aldamami - ein kleines, frisch gegründetes Studio aus Berlin, bestehend aus Studis der HTW, die eigentlich noch ihren Abschluss machen müssen, aber bereits mit ihrem Spiel zum vielversprechenden Start in die Branche ansetzen.

Denn zu diesem Zeitpunkt hat Bloodletter nicht nur bereits den deutschen Multimedia-Preis eingesackt, sondern wurde außerdem vom Deutschen Computerspielpreis 2024 in der Nachwuchskategorie "Bester Prototyp" nominiert. Jetzt, einige Wochen nach der gamescom und nach etlichen internen Testrunden erschien eine erste öffentliche Demo auf Steam - der ideale Zeitpunkt also für ein Gespräch mit Katharina Müller alias "Mikey", die Gründermitglied von Aldamami ist und uns weit hinter die Kulissen ihres Teams blicken lässt.

Ein Rückblick auf vier Jahre Solo-Spielejournalismus bei "Spielvertiefung": OK COOL trifft wieder Jörg Luibl

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Jörg Luibl war viele Jahre lang Chefredakteur bei der traditionsreichen Spieleredaktion 4Players, bevor er vor rund fünf Jahren den Hut nehmen und zu neuen Ufern aufbrechen musste. Auf gewisse Weise hat er diese Ufer nie erreicht, sondern ist einfach direkt an Bord geblieben - um es mit den bilderreichen Worten seines eigenen Projekts "Spielvertiefung" zu sagen, das er nach 4Players ins Leben rief. Hier kann er sich frei von SEO-Druck, Analytics-Seitenblicken und Performance-Zwang austoben - oder?

Anlässlich des anstehenden vierten Geburtstags von Spielvertiefung blickt Jörg Luibl gemeinsam mit Dom Schott zurück, spricht über Fehler, gute Ideen, sein Verhältnis zum Kommentarbereich und wie ihm die Selbstständigkeit mittlerweile so gefällt.

Wie macht man Spiele für blinde & sehbehinderte Menschen? OK COOL trifft Stefan Wilhelm

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Stefan Wilhelms Arbeit ist alles andere als leicht: Gemeinsam mit seinen beiden Mitgründern werkelt er bei dem Startup "Inclusive Gaming GmbH" an Spielen, die explizit für Blinde und Sehbehinderte gemacht sind. Dabei stellt sich immer wieder heraus, dass diese Games ganz neue Herausforderungen an ihre EntwicklerInnen stellen, die erst einmal gelöst werden müssen. Zur Seite steht dem Team hierfür eine Online-Community blinder und sehbehinderter Menschen, die die Projekte von Stefan Wilhelm und seinen Mitstreitern ausprobieren und regelmäßig Feedback geben.

Im Gespräch mit Dom Schott führt uns Stefan Wilhelm hinter die Kulissen seines Unternehmens und erklärt, wie Spieleentwicklung für Blinde und Sehbehinderte funktioniert. Außerdem geht es um den Einsatz von KI in seinem Unternehmen, was KI-Skeptiker Dom zu einigen kritischen Nachfragen verführt. Der ist übrigens wegen einer ganz anderen Sache wütend in die Podcastaufnahme reingestartet und weil ihn das bis zum Start des Gesprächs nicht losgelassen hat, soll es auch hierum ein kleines bisschen gehen.

PS: Stefan Wilhelm ist außerdem Vorstandsmitglied bei "Games & XR Mitteldeutschland e.V.", ein Verein, der sich für die Vernetzung der Spielebranche in diesem etwas strukturschwachen Teil des Landes einsetzt. Auch spannend, aber darum soll's in einem anderen Podcast mal gehen.

OK COOL holt nach: Planescape Torment | Vorgeplänkel mit einem Philosophen

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Im lang vergangenen Jahr 1999 erschien mit Planescape Torment ein faszinierendes und zugleich ungewöhnliches Spiel, das sich nicht nur mit seinem Cover-Artwork von der Konkurrenz abhob: Das Rollenspiel erzählt die Geschichte eines mysteriösen Wesens, das unsterblich zu sein scheint und sich auf eine große Reise begibt um herauszufinden, woher die unverhoffte Langlebigkeit kommt. Als Bühne dienen Schauplätze aus dem Pen'n'Paper-Klassiker Dungeons & Dragons, in der Regie von Entwicklerstudio Black Isle Studios sitzen größen wie Chris Avellone (Fallout, Baldur's Gate, Neverwinter Nights), Guido Henkel (Drachen von Laas) und Komponist Mark Morgen (Fallout, Wasteland, Stasis).

Trotz der prominenten Entwicklerriege und der frischen Spielidee war Planescape Torment kein großer kommerzieller Erfolg, gilt aber bis heute als Klassiker aus der zweiten Reihe. Grund genug für Dom Schott, den Titel endlich mal nachzuholen. Unterstützt wird er dabei von Daniel Martin Feige, Professor für Philosophie und seit 1999 fasziniert von Planescape Torment. Gemeinsam machen sie sich für das Rollenspiel warm, reisen in die späten 90er und diskutieren nicht zuletzt über das ungewöhnliche Spielecover.

Der Dorfromantik-Macher über das Leben nach dem Superhit: OK COOL trifft Zwi Zausch

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Vorneweg: Zwi Zausch ist natürlich nicht der alleinige Entwickler von Dorfromantik, sondern Teil eines vierköpfigen Teams, die 2021 mit dem Cozy-Puzzler einen gigantischen Erfolg abfeiern durften. In diesem Gespräch aber soll es vor allem um ihn gehen - und wie sich sein Leben ganz persönlich nach dem Einschlag von Dorfromantik verändert hat.

Aber Dom Schott fragt auch noch nach anderen Dingen: Wie Zwi beispielsweise das Studium an der HTW Berlin erlebt und wie er das Konkurrenzdenken an der Hochschule unter den Studis wahrgenommen hat. Schließlich geht's in dem Gespräch auch um das neue Spiel seines Teams: Star Birds, ein Ressourcenmanagement-Spiel, das in Zusammenarbeit mit dem Education-Kollektiv "kurzgesagt" entstand - und für einige Dorfromantik-Fans durchaus ein überraschendes Nachfolgeprojekt war. Ob sich die Arbeit an diesem neuen Spiel für Zwis Team ausgezahlt hat und wie es weitergeht, auch das berichtet er vor dem Mikrofon von OK COOL in dieser ganz besonders bunten Folge.

Vom Ende zum Neubeginn von Game Two: OK COOL trifft wieder Christian "Kuro" Kurowski

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Als Kuro im November 2020 zum ersten Mal bei "OK COOL trifft" vor dem Mikrofon saß, stand er am Anfang eines neuen, aufregenden Kapitels: Ganz frisch hatte er die Welt des klassischen Spielejournalismus und seinen alten Arbeitgeber Gameswelt in München verlassen, um in Hamburg bei Game Two als Redakteur und Moderator durchzustarten.

Seitdem sind fünf Jahre vergangen und einiges hat sich seitdem in Kuros Leben verändert: Er lebt zwar noch immer in Hamburg und arbeitet noch immer bei Game Two, aber sein Team ist nach einer Umstrukturierung im Sommer diesen Jahres kleiner, die Arbeit anders geworden. Kuro musste sich gemeinsam mit seinen KollegInnen neu erfinden, während auch die Dachfirma Rocketbeans mit eigenen, großen Problemen kämpft, die vor fünf Jahren so noch nicht absehbar waren.

Im Gespräch mit Dom Schott erzählt Kuro, wie er sich durch die anstrengenden letzten Monate durchgehangelt hat, was ihm bei der Neukonzeption von Game Two ganz besonders wichtig war, wie er zu seinem neuen Tabletop-Hobby kam - und noch einiges mehr.

OK COOL schmökert: Amiga 1/91 & Dragon Breed

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In dieser Neuauflage des althergebrachten Formats "OK COOL schmökert" probiert Dom Schott mal wieder was neues aus: er greift ins Zeitschriftenregal, blättert durch alte Tests und probiert ein Spiel aus, das ihm in der grauen Vorzeit des Spielejournalismus empfohlen wird. Aus dieser Idee entstand eine Recherchereise in die Heftwelten des Amiga Joker, die Drachenkämpfe von Dragon Breed - und in die weit verwinkelten Ecken des Internets, um die Identität einer mysteriösen Figur aufzuklären. Schnallt euch an, das wird ein kleines Abenteuer!

Leben & arbeiten als Retrospielejournalist: OK COOL trifft wieder Paul Kautz

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Paul Kautz zählt nicht nur zum Freundeskreis von Gastgeber Dom Schott, sondern ist auch der womöglich meistgehörte Gast im Kosmos von OK COOL: Seine Stimme tönte hier bereits in über der Hälfte aller Formate und trotzdem weiß der Journalist immer wieder etwas neues zu berichten. Und genau so war's auch in diesem ganz offiziellen Wiederhören - drei Jahre nach Pauls letztem Besuch bei "OK COOL trifft".

Damals, im Mai 2022, befand sich Paul Kautz an einem spannenden Punkt seiner Karriere: Ganz frisch hatte er den wohlig-sicheren Schoß der Festanstellungen verlassen und sich in die Selbstständigkeit als Spielejournalist gewagt. Außerdem wollte er versuchen, sein bisheriges Hobby-Projekt, den Retrospielepodcast Game Not Over, zu seinem wichtigsten Standbein auszubauen.

Im Gespräch mit Dom Schott verrät Paul, wie es für ihn seitdem weiterging und wie es ihm heute gelingt, als Spielejournalist mit Schwerpunkt auf Retrospielen in einem schwierigen Berufsfeld zu überleben.

Ungewöhnlich, seltsam & bizarr - und trotzdem eine vielversprechende Spielidee: OK COOL trifft David Schütze

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David Schütze sitzt auf einer Spielidee, an der er seit rund fünf Jahren bereits arbeitet - und so langsam kommt der Release in Sicht: Crystals of Irm heißt das Ding, ist ein Mix aus Retro-Dungeoncrawler und Retro-Rollenspiel, verpackt in Retro-Körnergrafik UND Nintendo-64-Polygongewandung. Ist das nicht abgefahren? Ist es. Und deswegen hat ihn Dom Schott vor sein Mikrofon gezerrt und gefragt: Was soll das denn alles?!

Aus dieser naiven Frage wurde ein Gespräch über die Ambitionen eines Indie-Entwicklers, der sich zum ersten Mal seit langer Zeit so richtig angekommen und wohl fühlt. Es geht um Wagnisse für das eigene Spiel-Debüt, unterfordernde Jobs, Beleuchtung im Staatstheater Kassel und die Frage, wie oft sich Dom qualitativ schwache Witze leisten und alles auf seine Erkältung schieben kann.

Über diesen Podcast

OK COOL ist das unabhängige Magazin über Menschen, Spiele und ihre Geschichten. Sowohl in tiefgründigen Audioreportagen als auch in kurzweiligen Gesprächen lernt Gastgeber und Journalist Dom Schott jede Woche neue Menschen kennen, die mal mehr, mal weniger viel mit Spielen und Medien zu tun haben — von der Entwicklerin bis zum Wissenschaftler. Es geht um Arbeitsrealitäten, Alltagsgeschichten, Spieleentwicklung, Zukunftsängste und vieles, vieles mehr.

von und mit Dom Schott

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