OK COOL

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Vom Anno- und Siedler-Entwickler zum Oberstufenlehrer: OK COOL trifft Stefan Sewenig

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Das Arbeitsleben von Stefan Sewenig war bisher bemerkenswert bunt und kurvenreich: als Teenager (!) wurde er dank eines glücklichen Zufalls zum QA-Tester von Empire Earth, als junger Erwachsener arbeitete er neben dem Studium als Praktikant an Sacred. Mit dem Jahren folgten immer verantwortungsvollere Positionen: Als Game Designer wirkte er bei Projekten wie Anstoß 2007, Anno 1701, Anno 2070 und Anno 1404 mit, bevor er die Welt der Monetarisierung kennenlernte / kennenlernen musste und schließlich als Lead Designer am niemals erschienenen Die Siedler 8 ins Herzen der Spielebranche zurückkehrte.

Heute, viele Jahre nach diesem vorerst letzten Kapitel in der Spielewelt, sieht die Arbeitswelt von Stefan Sewenig ganz anders aus: Er unterrichtet als Studienrat Deutsch und Geschichte in der Oberstufe, engagiert sich aber auch an seiner Schule für den Einsatz von digitalen Spielen im Unterricht. Viele Stationen, viele Fragen: Wie kam es zum Sprung aus der Spielebranche an die Schule? Wie blickt er auf seine Arbeit als Entwickler in einer wilden Phase der Spielewelt zurück? Und wird er jemals wieder die Mütze des Game Designers aufsetzen und seine vielen Erfahrungen in ein Projekt einbringen wollen? All das und mehr erzählt er im Gespräch bei OK COOL und Gastgeber Dom Schott.

OK COOL holt nach: The Elder Scrolls 4: Oblivion | Vorgeplänkel mit Géraldine Hohmann

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Manchmal passt die Sache mit dem Timing eigentlich. Seit Géraldine Hohmann, die vielleicht größte Oblivion-Liebhaberin im deutschsprachigen Raum, zum Team von OK COOL dazugestoßen ist, schmiedet sie gemeinsam mit Dom Schott einen Plan: Sie will ihm die Welt von Oblivion zeigen, denn Dom hat diesen Rollenspielklassiker von 2006 bis heute nie gespielt.

Und dann, Ende April 2025, kommt es plötzlich zum großen Paukenschlag: Bethesda veröffentlicht mehr oder weniger überraschend ein gründliches Remaster für Oblivion, das den Titel auf neue grafische Beine stellt und auch im Detail einige Änderungen am urigen Original vornimmt. Plötzlich spricht die Welt wieder über Oblivion – und einen lauteren Startschuss könnte es für eine neue Reihe „OK COOL holt nach“ gar nicht geben. Also: Ab geht’s!

In diesem Vorgeplänkel stimmen sich Géraldine und Dom nun auf das große, gemeinsame Abenteuer ein. Die Mission heißt: das Ding durchspielen und auf dem Weg sowohl das Originalspiel würdigen, als auch die Remaster-Version mit kritischem Auge ausprobieren. Wie genau das alles ablaufen soll, warum Géraldine überhaupt so sehr in diesen Titel vernarrt ist und was all das mit einem Topf Nudeln zu tun hat, erfahrt ihr in diesem Auftakt von „OK COOL holt nach: Oblivion“.

Ein neuer Gamingpodcast betritt die Arena: OK COOL trifft die "Decode"-Macher Sebastian Tyzak & Martin Dietrich

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Decode heißt der neue Gamingpodcast, den die Journalisten Sebastian Tyzak und Martin Dietrich ganz frisch an den Start gerollt haben. Dieser Podcast soll für das Duo zum spielejournalistischen Spielplatz werden, wo sie neue Ideen ausprobieren, abgelehnte Pitches realisieren - und einfach mal machen. Und ja, auch ihr Angebot soll und kann von HörerInnen über Patreon und Steady finanziert werden.

Damit wagen sich die beiden in eine dicht bevölkerte Arena, in der seit Jahren dutzende Gamingpodcasts um die Aufmerksamkeit, Gunst und Geldbeutel ihres Publikums ringen. Was also macht Decode denn nun wirklich anders als die anderen? Wie soll das Angebot aussehen, wenn alles genau so läuft, wie geplant? Und: Wie hält man Motivation und Energielevel aufrecht, wenn man nebenher eigentlich noch andere Auftragsarbeiten erledigen muss?

All diese und noch viel mehr Fragen stellt Gastgeber Dom Schott sowohl Sebastian Tyzak als auch Martin Dietrich, die beide vor dem OKCOOL-Mikrofon erschienen sind. Außerdem gibt's eine kleine Neuigkeit zu verkünden, die sowohl Decode als auch OK COOL betrifft: es wird ein gemeinsames Podcastformat namens COOLDOWN geben!

Was ist ein "Anti-Spiel" & warum macht man sowas? OK COOL trifft Johannes Lott

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Der Designer Johannes Lott hat wenige Tage vor dieser Podcastaufnahme "Is THIS a game?" veröffentlicht - ein "Anti-Spiel", das gängige Themen, Motive und vor allem Spielmechaniken auf's Korn nimmt. Spielbare Satire ist selten und alles andere als leicht zu machen, wenn sie gut und treffend sein soll - vielleicht einer der Gründe, warum es so wenige andere Satire-Spiele da draußen gibt.

Im Gespräch mit Gastgeber Dom Schott erzählt Johannes Lott von seinen Beweggründen, überhaupt ein solches Spiel zu machen. Von hier aus reisen die beiden gemeinsam zurück in der Zeit, als Johannes Lott erst in süddeutschen Werbe-Agenturen und dann beim norddeutschen Daedalic um faire Arbeitsbedingungen ringte.

Demotape #01: Die zehn besten Spiele aus über 100 "Steam Next Fest"-Demos

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Wieder einmal hat Steam zum Next Fest eingeladen: Rund eine Woche lang konnten alle Interessierte tausende (!) Demos zu kommenden Spielen ausprobieren, quer durch alle Genres und Produktionsbudgets. Auch Dom Schott hat sich in die Demo-Flut gewagt, über 100 Spiele ausprobiert und sich bis zur Creme de la Creme vorgearbeitet.

Zehn der besten Spiele, die er entdecken konnte, präsentiert er euch hier in diesem Demo-Mixtape. Aber Obacht: es gibt noch einen zweiten Teil!

Zeitgleich mit dieser Folge ist ein zweites Mixtape erschienen, in dem Dom zehn weitere Spiele vorstellt, die alle ausgesprochen abgefahren, seltsam, verstörend, komisch und bizarr sind. Diese WTF-Sammlung ist exklusiv für alle Steady-Supporter - wenn ihr dazukommen wollt, könnt ihr easy hier ein Abo abschließen und zu den über 1.000 UnterstützerInnen dazukommen:

https://steady.page/de/okc/about

Wenn das eigene Indie-Spiel mit Nintendo verglichen wird: OK COOL trifft Robert Schneider

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Oddsparks: An Automation Adventure ist der Name des neusten Spiels, das Robert Schneider mit seinem Studio Massive Miniteam nun ganz frisch aus dem Early Access und in den Full Release gerollt hat. Man könnte viele Worte suchen und finden, um den Titel zu beschreiben, aber am einfachsten ist es so: Oddsparks sieht aus, als hätte Nintendo ein eigenes Factorio entwickelt. Dieser treffende Vergleich ist nichts, was sich Gastgeber Dom Schott ausgedacht hat, sondern kursierte längst als Beschreibung für den Titel durch's Netz, als er sich mit Robert Schneider vor dem Mikro traf.

Und der muss sich deswegen gleich als allererstes über diese Frage Gedanken machen - nämlich wie es sich anfühlt, wenn die eigene Arbeit mit Nintendo höchstselbst verglichen wird. Anschließend tauchen die beiden tief ein in die Studiogeschichte von Massive Miniteam, die Arbeit an Oddsparks und wie es dem Team derzeit so geht. Denn: in den letzten Monaten mussten einige MitarbeiterInnen das Studio verlassen, das seit Jahren zur großen und wankenden Embracer Group gehört. Auch für dieses unangenehme Thema ist Platz in diesem Podcastgespräch.

Vom Fluch und Segen, eine Pionierin in der Medienbranche zu sein: OK COOL trifft Viola Tensil

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Viola Tensil gehört zu den bekanntesten Köpfen der deutschen Spielebranche - sowohl vor, als auch hinter den Kulissen. Ihre Karriere begann 2005 Jahren bei GIGA, wo sie erst als Reporterin, schnell aber auch als Moderatorin viele Fans und ihre Leidenschaft für diesen Beruf entdeckte. Sie war außerdem eine der wenigen Frauen, die damals so prominent über Spiele sprachen - "Fluch und Segen zugleich", wie sie heute sagt.

Nachdem sie GIGA verlassen hatte, folgte die Arbeit für die unterschiedlichsten Fernseh- und Webformate: PLAY'D, Vorzocker und dann der allmähliche Rückzug vor dem allzu großen Rampenlicht. Immer häufiger tauschte sie Fernsehkamera gegen Moderationskärtchen für Fachkonferenzen und Roundtables oder arbeite direkt hinter der Kamera - als Regie-Chefin des Deutschen Entwicklerpreises oder als wichtiges Zahnrad im Getriebe des Deutschen Computerspielpreises. Es ist ein buntes und umfangreiches Portfolio, auf das Viola Tensil zurückblicken kann - und von dem sie in Interviews schon oft erzählt hat.

Auf der Suche nach der einen Frage, die Viola noch nicht gehört hat, durfte Dom Schott sie als Gast empfangen und mit ihr noch einmal durch ihre Biografie spazieren - dieses Mal aber mit einem Augenmerk auf die Stationen, die bisher übersehen wurden: das Studium, die Arbeit als Lokaljournalistin, ein Projekt namens Zockerhausen, ein Auftritt in einer echten Late Night Show und noch einiges mehr.

Im Gespräch mit dem Studenten, der von Hand of Blood gepublished wurde: OK COOL trifft Max Conredel

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Max Conredel studiert eigentlich noch an der Hochschule Darmstadt, aber hat bereits geschafft, woran viele seiner BranchenkollegInnen oftmals jahrelang scheitern: ein Spiel entwickeln, einen Publisher finden und dann das Ding auch noch erfolgreich veröffentlichen. Im Fall von Max kommt sogar noch ein weiteres Kirschchen auf den Gamedev-Kuchen: Sein Publisher ist neben dem Traditionsunternehmen Assemble Interactive außerdem Instinct 3 - die Firma des Mega-Influencers Hand of Blood, eines der Kindheitsidole von Max Conredel.

So viel Erfolg und Glück muss man erst mal haben. Und damit steht für das Gespräch mit Gastgeber Dom Schott von Anfang an eine große Frage im Raum: Wie fühlt sich das an, wenn man schon so viel erreicht hat, während man eigentlich noch mitten im Studium steckt?

Außerdem geht's natürlich auch um all die Einblicke hinter die Spieleentwicklung: Wie entstand die Idee zu Max' Debut "Asgard's Fall", warum ausgerechnet noch ein Vampire-Survivors-Spiel und wie hat der Deal mit Hand of Blood geklappt? All das und mehr, in diesem Gespräch, viel Spaß!

OK COOL packt aus: Kritiken, OK COOL 3000 & Audio-Dokus!

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In der Welt von OK COOL hat sich mal wieder einiges getan, sowohl vor als auch hinter den Kulissen. Höchste Zeit also für ein ausführliches Update, in dem euch Dom Schott auf den neusten Stand bringt - inklusive Kapitelmarken für die Ungeduldigen und kleine Sound-Trennerchen für die MusikliebhaberInnen unter euch.

Eine Spielejournalistin mit Kante über Hohn, Kritik & Klicks: OK COOL trifft Antonia Dreßler

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Fünf Jahre lang arbeitete Antonia Dreßler beim Traditionsmagazin PC Games, deren Inhalte sie mit ihren Beiträgen entscheidend mitformte: Politik im Spiel, NFT-Kritiken, sexistisches Stereotype - all diese Themenfelder hat Antonia über die Jahre begeistert beackert, klassische Themen und Formate hingegen reizte sie wenig. Diese Arbeit setzt sie nun seit April diesen Jahres bei IGN Deutschland fort - ein großer Spung und Einschnitt, dem ein emotionaler Abschied bei ihrem alten, langjährigen Arbeitgeber voranging.

Im Gespräch mit Gastgeber Dom Schott erzählt Antonia von ihrer Arbeit und ihren Erfahrungen als Spielejournalistin, die auch vor unangenehmen Themen nicht zurückschreckt und dafür immer wieder mit harschen Reaktionen umgehen muss. Außerdem berichtet sie von ihren Eindrücken des Deutschen Computerspielpreises 2025, erinnert sich an ihren Weg in die Branche - und welchen ganz anderen Plan sie ursprünglich einmal für ihr Berufsleben hatte.

Über diesen Podcast

OK COOL ist das unabhängige Magazin über Menschen, Spiele und ihre Geschichten. Sowohl in tiefgründigen Audioreportagen als auch in kurzweiligen Gesprächen lernt Gastgeber und Journalist Dom Schott jede Woche neue Menschen kennen, die mal mehr, mal weniger viel mit Spielen und Medien zu tun haben — von der Entwicklerin bis zum Wissenschaftler. Es geht um Arbeitsrealitäten, Alltagsgeschichten, Spieleentwicklung, Zukunftsängste und vieles, vieles mehr.

von und mit Dom Schott

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