OK COOL

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Leben & arbeiten als Retrospielejournalist: OK COOL trifft wieder Paul Kautz

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Paul Kautz zählt nicht nur zum Freundeskreis von Gastgeber Dom Schott, sondern ist auch der womöglich meistgehörte Gast im Kosmos von OK COOL: Seine Stimme tönte hier bereits in über der Hälfte aller Formate und trotzdem weiß der Journalist immer wieder etwas neues zu berichten. Und genau so war's auch in diesem ganz offiziellen Wiederhören - drei Jahre nach Pauls letztem Besuch bei "OK COOL trifft".

Damals, im Mai 2022, befand sich Paul Kautz an einem spannenden Punkt seiner Karriere: Ganz frisch hatte er den wohlig-sicheren Schoß der Festanstellungen verlassen und sich in die Selbstständigkeit als Spielejournalist gewagt. Außerdem wollte er versuchen, sein bisheriges Hobby-Projekt, den Retrospielepodcast Game Not Over, zu seinem wichtigsten Standbein auszubauen.

Im Gespräch mit Dom Schott verrät Paul, wie es für ihn seitdem weiterging und wie es ihm heute gelingt, als Spielejournalist mit Schwerpunkt auf Retrospielen in einem schwierigen Berufsfeld zu überleben.

Ungewöhnlich, seltsam & bizarr - und trotzdem eine vielversprechende Spielidee: OK COOL trifft David Schütze

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David Schütze sitzt auf einer Spielidee, an der er seit rund fünf Jahren bereits arbeitet - und so langsam kommt der Release in Sicht: Crystals of Irm heißt das Ding, ist ein Mix aus Retro-Dungeoncrawler und Retro-Rollenspiel, verpackt in Retro-Körnergrafik UND Nintendo-64-Polygongewandung. Ist das nicht abgefahren? Ist es. Und deswegen hat ihn Dom Schott vor sein Mikrofon gezerrt und gefragt: Was soll das denn alles?!

Aus dieser naiven Frage wurde ein Gespräch über die Ambitionen eines Indie-Entwicklers, der sich zum ersten Mal seit langer Zeit so richtig angekommen und wohl fühlt. Es geht um Wagnisse für das eigene Spiel-Debüt, unterfordernde Jobs, Beleuchtung im Staatstheater Kassel und die Frage, wie oft sich Dom qualitativ schwache Witze leisten und alles auf seine Erkältung schieben kann.

Im Gespräch mit der Entwicklerin, die aus Psychosen ein Spiel macht: OK COOL trifft Natasha Sebben

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Auf der gamescom 2025 gehörte der kleine Stand von Natasha Sebben zu den spannendsten Orten, die man während der Messe besuchen konnte. Denn hier zeigte sie gemeinsam mit ihrem kleinen Team die neuste Version von Psychotic Bathub, ein außergewöhnliches Spiel über eine junge Frau, die in der Badewanne sitzt und einen dramatischen Spagat zwischen Entspannungsroutine und niederdrückender Psychose yerlebt. Begleitet wird sie dabei von den SpielerInnen, die gemeinsam mit der jungen Frau zum Weinglas greifen, in Verzweiflung versinken oder einfach nur den Seifenblasen auf der Wasseroberfläche zusehen können.

Dieses ungewöhnliche Spiel entwickelt Natasha Sebben nun schon seit mehreren Jahren wann immer sie Zeit dafür findet, während sie eigentlich an der Züricher Hochschule der Künste im Fach "Game Design" unterrichtet - der Ort, wo ihr Spiel ursprünglich als Bachelor-Arbeit geboren wurde. Seitdem ist viel passiert und genau danach fragt Gastgeber Dom Schott, der schon vor Monaten eine Demo zu Psychotic Bathub spielen konnte und begeistert ist. Im Gespräch bei OK COOL geht es um die Zusammenarbeit mit Betroffenen, Spieleentwicklung in der Freizeit, den Status Quo von Mental Health Games und, ganz am Rande, um einen Geburtstag.

OK COOL packt aus: Formatexperimente, Level Up für OK COOL 3000 & neue Namen

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Ein neuer Blick hinter die Kulissen von OK COOL, der einige große Neuigkeiten offenbart: Dom Schott erzählt euch von seinen Plänen für eines der älteren Formate im Porgramm von OK COOL und von welchem alten Zeitschriften-Feature er sich für OK COOL 3000 als nächstes inspirieren ließ. Nicht zuletzt geht's außerdem um neue Namen für die verschiedenen Supporter-Pakete auf Steady - das war überfällig, puh!

Spieleentwicklung als Kollektiv - wie kann sowas klappen? OK COOL trifft Radow von Purple Sloth

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Radow gründete gemeinsam mit einigen MitstreiterInnen 2018 das Entwicklerstudio Purple Sloth in Berlin - und zwar als Genossenschaft: flache Hierarchien, faire Arbeitsverteilung, keine schmerzende Maloche und Spiele mit linkspolitischem Einschlag. Nun ist ganz frisch mit dem Puzzlespiel "Trails" das neuste Spiel des kleinen Teams erschienen, die sich mit ihrer ungewöhnlichen Arbeit und Arbeitsweise seit sieben Jahren finanzieren können. Die Frage ist: Wie geht das inmitten einer kriselnden Branche?

Um diese Frage zu beantworten, hat Dom Schott seinen Gast Radow vor das Mikrofon eingeladen und mit ihm über politische Spiele, Aktivismus und die Frage diskutiert, wie frei man inmitten des Kapitalismus eigentlich wirklich arbeiten kann.

Ein Abenteuer zwischen Spieleparadies, Lärmbelästigung & Klo-Katastrophen: OK COOL trifft die gamescom 2025

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Dom Schott und Lea Irion gehörten zu den vielen zehntausend Menschen, die die gamescom 2025 in Köln besucht haben - allerdings in höchst unterschiedlicher Mission: Während Lea vor allem als Privatbesucherin die Hallen unsicher machte, moderierte Dom eine Woche lang um sein Leben auf einer Bühne inmitten der Menschenmassen. Beide haben die gamescom also von ganz unterschiedlichen Perspektiven aus erleben können.

Unmittelbar nach der Messe hat sich das Duo nun vor dem Mikrofon getroffen, um auf ihre Woche in Köln zurückzublicken, euch von der gamescom zu berichten und von all den Abenteuern zu erzählen, die die beiden teils alleine, teils gemeinsam erlebt haben: Es geht um Eindrücke der prestigeträchtigen Branchenparty, Kritik am Sicherheitskonzept der Messe, offene Irritation am Bundeswehr-Stand, wundervolle Indie-Spielstationen und die Frage, ob Dom am vorletzten Tag der Messe berechtigt zum Telefonhörer griff, um einen folgenschweren Anruf zu tätigen (fieser Teaser, aber wir wollen hier nicht zu viel verraten, die Geschichte ist sonst nicht mehr so spannend!!!!).

Zusätzlich zu dieser Folge hier ist bereits am vergangenen Freitag für alle Steady-Supporter von OK COOL ein Podcast erschienen, der sich noch einmal ganz konkret um die Spiele dreht, die Dom auf der Messe ausprobieren konnte und für besonders spannend hielt. Ein Abo könnt ihr euch hier schnappen!

Eine erfolgreiche Spieleforscherin führt uns in ihre Welt: OK COOL trifft Natalie Denk

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Natalie Denk hat einen unglaublich spannenden Job: Sie unterrichtet Master-Studierende an der Universität für Weiterbildung Krems im Fach "Game Studies", leitet selbst das dortige Zentrum für Angewandte Spieleforschung, forscht seit über einer Dekade in der Welt der Spiele und gehört damit zu den bekanntesten Game-Studies-Stimmen Österreichs, ja, des deutschsprachigen Raums.

All das gibt mehr als genug Stoff für das Notizpapierchen von Gastgeber Dom Schott, der zum Zeitpunkt der Aufnahme bereits ein Handtuch auf seinen Platz im Zug nach gamescom-Köln geworfen hatte. Bevor er aber einstieg, löcherte er Natalie Denk mit Fragen, die das Duo von der weit entfernten Vergangenheit bis in die sehr aufregende Gegenwart führten - und ein Stückchen darüber hinaus.

Von "Superlevel" zum neuen Spielemagazin "Debuff": OK COOL trifft Florian Zandt

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Florian Zandt ist erfahrener Techjournalist und widmet einen nicht unerheblichen Teil seiner (Frei-)Zeit der Welt der Videospiele. Jahrelang kuratierte und veröffentlichte er gemeinsam mit dem Journalisten Daniel Ziegener auf Superlevel.de zahlreiche Texte unterschiedlichster AutorInnen über Spiele und Spielkultur, bevor die Journalistin Christina Kutscher hinzukam und das Trio Anlauf für den nächsten, großen Sprung nahm: Die Gründung eines halbjährlichen Online-Magazins mit eigener, neuer Identität. Der Name dieses Magazins: Debuff. Und seit einigen Tagen ist die erste Ausgabe online.

Diesen Zeitpunkt hat Dom Schott als Anlass genutzt, Florian Zandt vor sein Mikrofon einzuladen und mit ihm über Ziele, Ambitionen und Herausforderungen zu sprechen, die Debuff bereits überwunden hat - und noch vor sich sieht. Es war eine Stunde, die wie im Fluge verging, eine bessere Hörempfehlung kann man eigentlich nicht aussprechen.

OK COOL holt nach: Anno 2070 | Vorgeplänkel mit einem Ex-Ubisoft-Entwickler

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Während sich die Spielewelt bereits auf Anno 117 und das römische Kaiserreich freut, reist OK COOL in die Zeit zurück und gleichzeitig in die Zukunft, um eines der kuriosesten Spiele der Anno-Reihe endlich nachzuholen: Anno 2070, das in der näheren Zukunft spielt und 2011 erschien.

Damals mäanderte der Titel zwischen 90er-Wertungen und scharfer Kritik gegen die Always-Online-Vorgabe - wer offline spielte, konnte auf wesentliche Features des Spiels nicht zugreifen. Wieso kam Ubisoft damals nur auf diese Idee?

Gut, dass ihr fragt! Denn gemeinsam mit Dom reist außerdem Stefan Sewenig zurück in die Zeit, der heute als Lehrer arbeitet, damals aber als Junior Game Designer an Anno 2070 mitwirken konnte. In diesem Vorgeplänkel stimmt sich das Duo also nicht nur auf das Aufbauspiel selbst ein, sondern blickt auch hinter die Kulissen des Entwicklergiganten Ubisoft in den frühen 2010er Jahren.

Von Horst Schlämmer zur devcom & von Frauen in Sektgläsern zum Awareness Team: OK COOL trifft Stephan Reichart

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"Früher war auf keinen Fall alles besser" - diese leichte Abwandlung des bekannten Sinnspruchs drängt sich auf, wenn "Branchenveteranen" von damals erzählen. Damals, das sind die späten 90-er und frühen 2000-er, in denen ausufernde Branchenpartys gefeiert wurden, Alkoholleichen zum erwarteten Bild nach Feierabend gehörten und Sexismus allgegenwärtig war. Wer aufmerksam zuhört und nachfragt, erfährt von Vertrieblerpartys in Bordellen, ausschweifenden Kreuzfahrtpartys und "Sex gegen Berichterstattung"-Deals.

Stephan Reichart machte in dieser Zeit seine ersten Schritte in die Spielebranche. Mit seinem Entwicklerstudio produzierte er Lizenzspiele für RTL und gründete zeitgleich die Entwicklerkonferenz Quo Vadis in Berlin. Wie es ihm damals mit den beschriebenen Zuständen in der Branche ging? Danach fragt ihn Gastgeber Dom Schott - aber es bleibt nicht nur bei der Vergangenheit.

Heute ist Stephan Reichart ein bekanntes und wichtiges Mitglied der deutschsprachigen Spielebranche: Als Managing Director betreut er seit 2019 die Entwicklerkonferenz devcom am Vorabend der jährlichen gamescom in Köln und begleitet alle Prozesse, die für die Organisation dieser riesigen Veranstaltung notwendig ist. Vor dem Mikrofon von OK COOL berichtet über seine Arbeit an der diesjährigen devcom-Ausgabe, wie viel Arbeit in die Programmpunkte fließt und wie das internationale Publikum geschützt wird.

Über diesen Podcast

OK COOL ist das unabhängige Magazin über Menschen, Spiele und ihre Geschichten. Sowohl in tiefgründigen Audioreportagen als auch in kurzweiligen Gesprächen lernt Gastgeber und Journalist Dom Schott jede Woche neue Menschen kennen, die mal mehr, mal weniger viel mit Spielen und Medien zu tun haben — von der Entwicklerin bis zum Wissenschaftler. Es geht um Arbeitsrealitäten, Alltagsgeschichten, Spieleentwicklung, Zukunftsängste und vieles, vieles mehr.

von und mit Dom Schott

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